Großer Geiger heißt das Ziel, über’s Maurertörl die Route, beim einsamen, föhngepeitschten Anstieg über weite Gletscher mit der Tour vom Vortag in den Beinen und dem Wiederanstieg zur Hütte im Hinterkopf schwinden meine Ambitionen aber zunehmend. Am Maurertörl angekommen offenbaren sich ein gewaltiger Blick nach Süden und die Bestätigung, dass ich dem Geiger heute nicht näher kommen werde als bis hierher: Um dort hin zu gelangen gilt es eine Abfahrt und einen knackigen Wiederanstieg mit steilem Gipfelhang zu bewältigen, der mächtige Windfahnen trägt. Mathias lässt sich nicht abschrecken, ich verfolge seinen Gipfelsturm von einem komfortablen Biwak in der Scharte. Die Abfahrt bringt die besten Schwünge des Wochenendes in gepresstem Pulver, einigermaßen ausgerastet erweisen sich auch die 400 Höhenmeter Aufstieg die uns noch von der Hütte trennen als weniger schlimm als am Vortag.
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